Mittwoch, 13. Januar 2010

Filmanalyse

In diesem Post geht es, wie ihr dem Titel sicherlich schon entnommen habt, um die Filmanalyse. Wir haben die Aufgabe bekommen, uns eine Szene aus unserem Film rauszusuchen und diese zu analysieren. Klingt erstmal nicht schwer, dachte ich. Allerdings musste ich mich dann doch nochmal schlau machen, weil ich so was vorher noch nie gemacht habe. Es gibt verschiedene Arten einen Film zu analysieren. Außerdem verändert sich die Analyse je nach Aufgabenstellung. Für mich war wichtig zu klären, was in der Szene passiert, worauf sich sie sich bezieht und das darstellt, und wie die Szene wirkt. Auf mich und auf andere. Ich werde also in den folgenden Zeilen die Wirkungsdimensionen untersuchen.
Ich habe eine Szene gewählt, die ziemlich am Anfang des Films liegt. Man sieht eine große Stadt, die Kamera schwenkt über die Landschaft und zeigt wie Scharen von Menschen einen Berg hinaufgehen. Es wird "Judäa, 33 n. Chr." eingeblendet, kurz darauf folgt "Etwa zur Teezeit". Die Kamera wandert weiter den Berg hoch uns zoomt an der Spitze angekommen auf einen weißgekleideten Mann, der vor hunderten von Menschen eine Rede hält. Er sagt: "Seelig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich. Seelig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Seelig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land zu besitz erhalten." Die letzten Wörter versteht man nur noch ganz schlecht, denn die Kamera zoomt schon wieder heraus. Plötzlich sieht man wieder Brian mit seiner Mutter zwischen der Menschenmenge stehen. Da die beiden sehr weit hinten stehen, verstehen sie nicht sehr viel. Brians Mutter ruft: "Lauter!", und wird darauf sofort von einem anderen Zuhörer zur Ruhe gebeten. Mehrere Menschen mischen sich ein und auf einmal bricht ein heftiger Streit aus, der in eine Schlägerei übergeht. Die Wachen muss die Gruppe auseinandertreiben, doch davon bekommen Brian und seine Mutter gar nicht mehr viel mit, denn Brian wurde von seiner Mutter endlich überredet mit zur nächsten Steinigung zu kommen.
Mein Hauptaugenmerk liegt bei dieser Szene aber nicht auf dem "Dialog" zwischen den Zuhörern, sondern auf der Darstellung des Mannes, der oben auf dem Gipfel des Berges steht und predigt. Die Darstellung macht unverkennbar deutlich, dass es sich bei der Person nur um Jesus handeln kann und die Szene stellt natürlich die Bergpredigt dar. Komischerweise ist mein Bild von einem predigenden Jesus genau das, oder zumindest so ähnlich. Ich habe den Film schon mehrmals mit Freunden gesehen und ohne, dass Jesus überhaupt etwas gesagt hat, ruft einer: "Ey, das is' ja Jesus!"
Ob es wirklich Jesus ist der da oben auf dem Berg steht und ob es überhaupt mit der Bibel zu tun hat, erfahrt ihr in meinem nächsten Post...
Hier ist übrigens der Link zur Szene:
http://www.youtube.com/watch?v=JT0ICOxbTNA

Quellen:

http://www.durchblick-filme.de/station4/analyse.htm
16:48, 13.01.2010

http://de.wikipedia.org/wiki/Filmanalyse
Veröffentlicht: 21.10.2009
17:20, 13.01.2010

Monty Pythons "Das Leben des Brian", Columbia Tristar Home Entertainment, G-35385-ST-V3, Hauptfilm mit Filmdokumentation und Trailern, 2003

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